Produktbeschreibung
Schwerpunkt:(Post) Punk im Sozialismus (Teil 2)
Unsere zweiteilige Schwerpunkt-Ausgabe skizziert „(Post)Punk, Goth Rock und Subversion im Sozialismus“.
Die subversive Natur von (Post)Punk und Goth Rock im Sozialismus war auch ein Ausdruck des Wunsches nach Freiheit und Selbstbestimmung in einer repressiven Gesellschaft.
Musik und Kunstformen boten den Menschen eine Plattform, um ihre Unzufriedenheit und ihren Protest gegen das System auszudrücken. Subversive Musik und Subkultur wurden als Bedrohung für die sozialistische Ideologie angesehen, da sie alternative Vorstellungen von Individualität, Freiheit und Rebellion verkörperten und stellten eine besondere Herausforderung für das herrschende Regime dar.
Wir sprachen zunächst sehr ausführlich mit Henryk Gericke über (Post)Punk, die DDR-Subkultur, seine „tapetopia“-Reihe und die DDR-Underground-Tape-Szene.
Nach einer kurzen Einleitung über (Post)Punkbands und subkulturelle Musik in sozialistischen Ländern mit vielen Bands und Beispielen, tauchen wir ein in die Geschichte des Punk und Goth-Rock in (Ex)-Jugoslawien, die – ähnlich wie in Polen – kurz nach der britischen „Punk-Explosion“ begann und mit PARAF einen frühen Vertreter hatte.
Ein weiterer Artikel skizziert „Punk in der UDSSR“. Es werden bestimmte russische Merkmale und Ideen berücksichtigt, die die lokalen Interpretationen und Ansätze des Punk geprägt haben. Der Artikel fokussiert Punk in Sibirien, weil der Einfluss des sibirischen Punks auch heute noch in Szenen wie dem Moskauer musikalischen Untergrund zu spüren ist.
Abschließend werden Bands aus Ungarn und Bulgarien vorgestellt.
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